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Die imaginäre Neuordnung der Gesellschaft: Literarische Utopien, Anti-Utopien und Dystopien als Elemente einer spekulativen Soziologie

Luise Maria Stoltenberg

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Abstract


Zusammenfassung

Die Soziologin Ruth Levitas versteht Utopien als Methode einer imaginären Neuordnung der Gesellschaft. Damit wird die Utopie zu einem Prozess, der sich konkreten Diskussionen und politischen Institutionen zuwendet und somit unweigerlich auch in die Soziologie integriert werden kann. Doch was ist eine Utopie? Bei der Suche nach einer Antwort auf diese Frage stolpert man unweigerlich nicht nur über eine Vielzahl von Antwortmöglichkeiten, sondern trifft ebenfalls auf Anti-Utopien und Dystopien. Der nachfolgende Artikel liefert eine klare Begriffsbestimmung zu diesen drei Phänomenen und zeigt darüber hinaus ihre individuelle Bedeutung für die soziologische Praxis auf. Die gewonnenen Erkenntnisse werden anhand der Kurzgeschichte The Machine Stops von Edward Morgan Forster anschließend noch einmal veranschaulicht. Es zeigt sich, dass Utopien, Anti-Utopien und Dystopien als Elemente einer spekulativen Soziologie zu verstehen sind.

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Bibliographie: Stoltenberg, Luise Maria: Die imaginäre Neuordnung der Gesellschaft: Literarische Utopien, Anti-Utopien und Dystopien als Elemente einer spekulativen Soziologie, Soziologiemagazin, 1-2016, S. 61-76.  https://doi.org/10.3224/soz.v9i1.24670


Literaturhinweise