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Inclusiveness als regionale Strukturqualität – Eine empirische Untersuchung zu Übergängen zwischen Schule, Ausbildung und Arbeitswelt in Regionen

Andreas Oehme

Volltext: PDF

Abstract


Zusammenfassung

Inklusion wird heute nicht nur auf Systeme und Einzelorganisationen wie etwa Schulen bezogen, sondern auch auf Regionen. Gleichzeitig werden seit vielen Jahren Bildung und die Unterstützung im Übergang in Arbeit in ihren regionalen Zusammenhängen betrachtet. Damit entsteht die Frage, was in regionalen Kontexten eigentlich Inclusiveness am Übergang in Arbeit ist – wie Zugänge zu Ausbildung und Arbeit thematisiert, welche Gruppen gesehen werden, welche Form von Teilhabe ihnen zugestanden wird und wie Jugendliche selbst ihre Übergänge entwerfen. Der Beitrag stellt Teilergebnisse einer Untersuchung vor, die mit diesem Zugang die Übergänge in insgesamt vier Regionen Deutschlands aus unterschiedlicher Akteurssicht erforschte. Zum Einsatz kamen vor allem narrative Erhebungsmethoden. Mit dem Material lassen sich für die untersuchten Regionen eigenständige Muster herausarbeiten, die auch unterschiedliche Herstellungsweisen von Inclusiveness am Übergang in Arbeit beinhalten. Im Beitrag werden zwei dieser Regionen in Bezug auf ausgewählte Aspekte vorgestellt.

Schlagwörter: Regionale Inclusiveness, Übergänge in Arbeit, Bildungslandschaften, regionales Übergangsmanagement

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Inclusiveness as structural quality on a regional level – An empirical study of transitions from school to vocational training and work within regions

Abstract

The current term ‘inclusion’ refers not only to systems and single organizations but also to regions. At the same time education and transition into work within regional contexts has been widely discussed over the last years. This leads to the question what ‘inclusion’ means in connection with transition into work within regional contexts – how are the different accesses to employment and apprenticeship discussed, which kind of groups are considered, which kind of participation is admitted to them and how do young people create their own transitions? The article presents some results of a research project that analyzed transitions into work in four regions of Germany. For this purpose mainly narrative methods were used focussing on the views of different stakeholders. The data show different patterns and ways of doing inclusion in each region. The article highlights some aspects derived from the overall research results and two of the four analyzed regions.

Keywords: Regional Inclusiveness, Transition to Work, “Bildungslandschaften” – “Educational Landscape”, Regional Transition Management

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Bibliographie: Oehme, Andreas: Inclusiveness als regionale Strukturqualität – Eine empirische Untersuchung zu Übergängen zwischen Schule, Ausbildung und Arbeitswelt in Regionen, Diskurs Kindheits- und Jugendforschung, 1-2017, S. 19-34. https://doi.org/10.3224/diskurs.v12i1.03

Literaturhinweise