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Literatur als Utopie. Ein Blick in die Werke von Theodor W. Adorno und Richard Rorty

Simon Dämgen

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Abstract


Zusammenfassung

Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich anhand der Philosophie von Theodor W. Adorno und Richard Rorty mit der Utopie in der Literatur. Zunächst wird dazu das berühmte Diktum von Adorno behandelt, das besagt, dass ein Gedicht nach Auschwitz zu schreiben barbarisch sei, und daran anschließend grundsätzlicher auf die utopische und gesellschaftskritische Bedeutung der Literatur in seiner Philosophie eingegangen. Im weiteren Verlauf wird die Literatur und ihre utopische Funktion im Denken Richard Rortys untersucht, um im nächsten Schritt die Unterschiede und Parallelen zwischen beiden Philosophen aufzeigen zu können und sich somit der Antwort auf die Frage anzunähern, ob Literatur etwas Utopisches vermitteln kann. Von entscheidender Bedeutung für die unterschiedlichen Einschätzungen der praktischen und theoretischen Interventionsmöglichkeiten der Literatur sind dabei die divergierenden Auffassungen der beiden Denker von Geschichte und Gesellschaft.

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Bibliographie: Dämgen, Simon: Literatur als Utopie. Ein Blick in die Werke von Theodor W. Adorno und Richard Rorty, Soziologiemagazin, 1-2016, S. 77-91. https://doi.org/10.3224/soz.v9i1.24671


Literaturhinweise