Grenzen im Schreiben und Fühlen. Zum Verhältnis von Emotionstagebüchern und psychischer Belastung

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Maja Heining

Abstract

Zusammenfassung

Emotionstagebücher betrachten Emotion und Affekt auch methodisch in der Feldforschung und nehmen diese als weitere Dimension der Daten mit auf. Dabei sollen sie unter anderem emotional literacy schulen sowie als sicherer Rückzugsort dienen. Bisher bezieht die Methode psychische Belastung als Beeinflussung emotionalen Erlebens noch nicht explizit mit ein, wodurch sie nicht barrierefrei ist. Emotionales Erleben, Fühlen und Schreiben können durch Belastungen oder psychische Erkrankungen erschwert oder teilweise verunmöglicht werden, womit Emotionstagebücher frustrierend oder weiter belastend sein können. Durch Modifikationen können Emotionstagebücher inklusiver gestaltet und eine Debatte um den Einbezug von psychischer Belastung in methodisches Vorgehen angestoßen werden.

Schlagwörter: Mental Health; Emotionstagebücher; Radikaler Empirismus; Reflexivität; Positionalität

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Bibliographie: Heining, Maja: Grenzen im Schreiben und Fühlen. Zum Verhältnis von Emotionstagebüchern und psychischer Belastung, Soziologiemagazin, 1-2024, S. 100-114. https://doi.org/10.3224/soz.v17i1.06

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Veröffentlicht: Februar 2025