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Visuelle Präsentation von Sportlern und Sportlerinnen bei den Olympischen Sommerspielen 2000-2016. Muster und Wandel der Geschlechterordnung in der Printmedienberichterstattung.

Ilse Hartmann-Tews, Diana Emberger, Birgit Braumüller

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Abstract


Zusammenfassung

Die besondere Bedeutung Olympischer Sommerspiele liegt in ihrer Größe und medialen Omnipräsenz. Alle vier Jahre treten seit den Spielen in Sydney 2000 über 10.500 Sportler und Sportlerinnen aus mehr als 200 Ländern in mehr als 30 Sportarten und 300 Wettbewerben gegeneinander an (Sports Reference 2016). Welche Formen und Modi die visuelle Kommunikation prägen, steht im Mittelpunkt der vorliegenden inhaltsanalytischen Forschung über die Sommerspiele 2000 bis 2016. Um das Spektrum der Printmedien in Deutschland abzubilden, wurden mit der Bild-Zeitung (BILD) ein Boulevardmedium und mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) ein Qualitätsmedium ausgewählt und insgesamt 3.394 Fotos analysiert. Zentrale Fragestellung ist hierbei, ob Sportlerinnen – wie in der Tagespresse – unterrepräsentiert sind, inwieweit in die Fotografien von Sportlern und Sportlerinnen eine mediale Konstruktion von Geschlecht eingelagert ist, sich hier stabile Muster zeigen oder sich im 21. Jahrhundert ein Wandel abzeichnet.

Schlagwörter: Olympische Spiele, Gender, Printmedien, Inhaltsanalyse, visuelle Kommunikation

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Visual Presentation of Athletes at the Olympic Summer Games 2000-2016. Patterns and Changes of Gender Order in the Coverage of Print Media

Abstract

The special status of the Olympic Games is based on their large scale and omnipresence in the media. Every four years since the games in Sydney, 2000 more than 10.500 sportsmen and women from more than 200 countries compete in more than 30 disciplines and 300 competitions. Studies about the visual coverage of sportsmen and sportswomen in print media often claim that female athletes are systematically underrepresented in the daily press, a fact that is less obvious in the coverage of mega events. The research questions are if there is an underrepresentation of sportswomen in the visual coverage of sportsmen and sportswomen and whether there is an embedded gender order in the visual communication. The sample comprises a total of 3,394 photos taken from the coverage of five Olympic Games (2000 to 2016) in two major national daily newspapers in Germany. This sample allows the study to answer the questions with regard to patterns and changes of visual construction of gender in sports media of the 21st century.

Keywords: Olympic Games, gender, print media, content analysis, visual communication

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Bibliographie: Hartmann-Tews, Ilse/Emberger, Diana/Braumüller, Birgit: Visuelle Präsentation von Sportlern und Sportlerinnen bei den Olympischen Sommerspielen 2000-2016. Muster und Wandel der Geschlechterordnung in der Printmedienberichterstattung., FZG – Freiburger Zeitschrift für GeschlechterStudien, 2019, S. 25-48.
https://doi.org/10.3224/fzg.v25i1.02

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Literaturhinweise