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Kunst – Provokation – Politik. Der Auftritt von Zugezogen Maskulin bei der 30-jährigen Jubiläumsfeier des Mauerfalls am Brandenburger Tor

Max Tretter

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Abstract


Zusammenfassung

Dieser Beitrag erforscht das Wechselspiel von Kunst und Politik am Beispiel des Auftrittes von Zugezogen Maskulin bei der Bühnenshow zur Feier des 30-jährigen Mauerfalljubiläums am Brandenburger Tor am 09. November 2019. Die Performance des Rapduos zeichnet sich insbesondere durch ihre Provokativität aus – dadurch, dass die beiden Rapper alternative Verfallsdeutung der deutschen Nachwiedervereinigungsgeschichte entwerfen und kritisch betonen, wie schnell die Ideale, die Deutschland seit den 1989ern prägen sollen, gegenwärtig in Exzessphantasien und Kriegseuphorie umschlagen können. Vor dem Hintergrund eines agonistischen Politikverständnisses wird eine Wahrnehmungsweise erarbeitet, die es ermöglicht, die in diesen künstlerischen Provokationen steckenden politischen Potentiale zu erkennen. Die Plausibilität und Grenzen dieser Wahrnehmungsweise werden anschließend diskutiert und weiterführende Impulse für das Erforschen des Kunst-Politik-Feldes gewonnen.

Schlagwörter: Hip Hop, Erinnerungskultur, Agonismus, Wiedervereinigung

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Bibliographie: Geisler, Lukas: Kunst – Provokation – Politik. Der Auftritt von Zugezogen Maskulin bei der 30-jährigen Jubiläumsfeier des Mauerfalls am Brandenburger Tor, Soziologiemagazin, 1-2023, S. 93-114.
https://doi.org/10.3224/soz.v16i1.07

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Literaturhinweise