Spartengewerkschaften gegen Arbeitnehmersolidarität
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Abstract
Zusammenfassung
In Sommer und Herbst 2007 fand in zeitlichen Intervallen und unterschiedlicher Intensität der „Streik der Lokführer“ statt. Das öffentliche Interesse konzentrierte sich auf die (unsinnig erscheinende) Forderung nach einer Lohnerhöhung von 31 %, auf die „Verantwortung“ des Lockführers, auf die Berechtigung des Anspruchs einer Berufsgruppe auf einen gesonderten Tarifvertrag. Betroffen von den Ar-beitsniederlegungen waren fast alle, die täglichen Pendler, die Bahnreisenden, die vom Güterverkehr abhängigen Unternehmen, die Umwelt (wegen des verstärkten Autoverkehrs). Was war wirklich bedeutsam an diesen Vorgängen, war „nachhaltig“, um es modern zu sagen? Es gilt wieder einmal wahrzunehmen, wie sich die Arbeits- und Lebenswirklichkeit verändert hat.
Schlagwörter: Arbeit, Gewerkschaften, Tarife, Streikrecht