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Die Weltkonzerne geben die Richtung vor – der Neoliberalismus ist alternativlos. Kann die Zivilgesellschaft korrigierend einwirken? (Colin Crouch: Das befremdliche Überleben des Neoliberalismus)

Roland Sturm

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Abstract


Zusammenfassung

Die Frage, „Wie geht es weiter nach der Finanzkrise 2008-2009?“ bewegte die ganze Welt. Banken wurden verstaatlicht, Firmen durch Steuergelder gerettet und die Wirtschaft wurde mit Konjunkturprogrammen angekurbelt. Für einige Beobachter war dies der Beweis, dass der Markt sich zu Tode gesiegt habe, und dass nun der Staat wieder die Richtung der gesellschaftlichen Entwicklung bestimmen werde. Es stellte sich aber heraus, dass die entscheidende Frage nicht lautete, „Wer war der `Retter` in der Krise?“, sondern „Wie wurde gerettet?“ Und bei der Beantwortung dieser Frage, fällt es schwer, eine grundsätzliche Trendwende zur staatlich organisierten oder regulierten Wirtschaft festzustellen.

Schlagworte: Neoliberalismus, Postdemokratie, Zivilgesellschaft, Marktwirtschaft, Wirtschaftspolitik


Literaturhinweise