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Soziale Ungleichheit und Gesundheit im Kindes- und Jugendalter. Aktuelle Erkenntnisse zur gesellschaftlichen Differenzierung gesundheitlicher Risiken und deren Ursachen

Matthias Richter, Thomas Lampert, Klaus Hurrelmann

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Abstract


Zusammenfassung

„Weil du arm bist, musst du früher sterben.“ Diese Aussage hat für Erwachsene immer noch ihre Gültigkeit. Wie ist es aber um unsere Kinder und Jugendlichen bestellt? Die Forschung zeigt auch hier, dass die Chancen für ein gesundes und langes Leben sich in Abhängigkeit von der Bildung, dem Beruf und dem Einkommen der Eltern ergeben. Ursachen dieses sozialen Gradienten in der Gesundheit finden sich in erster Linie in den ungleichen Lebensbedingungen der Heranwachsenden. Nur über eine Senkung gesundheitsschädigender Belastungen und dem Aufbau persönlicher und sozialer Ressourcen bei sozial benachteiligten Bevölkerungsgruppen kann dieser gesellschaftlichen Herausforderung entgegengewirkt werden.

1. Einleitung – 2. Soziale Ungleichheit und Gesundheit im Kindesalter – 3. Soziale Ungleichheit und Gesundheit im Jugendalter – 4. Erklärungsansätze gesundheitlicher Ungleichheit – 5. Ansatzpunkte für eine Reduzierung gesundheitlicher Ungleichheiten

Schlagwörter: Sozialstruktur, Soziale Ungleichheit, Gesundheit, Kindheit, Jugend


Literaturhinweise