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Der Nahe Osten und der Einfluss externer Mächte: Kontinuitäten und Brüche im Lichte der Protestbewegungen seit 2011

Thomas Demmelhuber

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Abstract


Zusammenfassung

Die Herausbildung des nahöstlichen Staatensystems im 20. Jahrhundert wurde durch europäische Mächte nachhaltig beeinflusst. Trotzdem entfaltete diese von außen initiierte territoriale Parzellierung der Region über viele Dekaden eine erstaunliche Stabilität. Ebenso entwickelten diese „jungen Staaten“ nach innen eine integrierende Kraft und stießen ihrerseits in unterschiedlicher Intensität Prozesse der Bildung von nationaler Identität an. Die Protestbewegungen seit 2011 scheinen eine Aufweichung dieser normativen Kraft der territorialen Ordnung zu beschleunigen: Die regionale Ordnung wird poröser, Fragen nationaler Identität werden neu diskutiert und staatliche Symbole in Frage gestellt.

Schlagwörter: Nahost, Arabellion, Demokratie, Islamismus

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Bibliographie: Demmelhuber, Thomas: Der Nahe Osten und der Einfluss externer Mächte: Kontinuitäten und Brüche im Lichte der Protestbewegungen seit 2011, GWP, 2-2014, S. 163-173. https://doi.org/10.3224/gwp.v63i2.16249


Literaturhinweise