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Zwischen dem páthos des Negativen und politischer Selbstgerechtigkeit. Zur zweifelhaften Politisierbarkeit negativer Erfahrungsansprüche

Burkhard Liebsch

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Abstract


Zusammenfassung

Diskutiert wird in diesem Aufsatz, ob die Politisierung negativer Erfahrungen (die zur Artikulation von politischen und rechtlichen Ansprüchen Anlass geben) letztlich antipolitische Konsequenzen hat, wenn sie in selbstgerechter Art und Weise erfolgt. Der Beitrag bezieht sich zunächst auf die gegenwärtige Renaissance von Konzeptionen politischer (thymotischer) Vitalität und stellt in Frage, ob und wie sie sich auf derartige Erfahrungen berufen können beziehungsweise sollten.

Schlüsselwörter: Páthos, Negativität, Politisierung mit antipolitischen Folgen, Selbstgerechtigkeit

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Abstract

This essay discusses whether the politicization of negative experiences (which give rise to political and juridical claims) bears antipolitical consequences when it happens in a self-righteous way. This contribution refers at the outset to the recent renaissance of conceptions of political (thymotic) vitality and puts into question if and how they can and should draw on such experiences.

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Bibliographie: Liebsch, Burkhard: Zwischen dem páthos des Negativen und politischer Selbstgerechtigkeit. Zur zweifelhaften Politisierbarkeit negativer Erfahrungsansprüche, ZPTh – Zeitschrift für Politische Theorie, 1-2018, S. 89-107. https://doi.org/10.3224/zpth.v9i1.05


Literaturhinweise