Open Access Freier Zugang (Open Access)  Eingeschränkter Zugriff Zugang für Abonnent*innen oder durch Zahlung einer Gebühr

Kants Theorie der Geschichte

Maria Merseburger

Volltext: PDF

Abstract


Zusammenfassung

An der Schwelle zum 19. Jahrhundert schuf Kant eine Reihe kürzerer Werke zu geschichtsphilosophischen Fragen, in denen er über Verlauf und Ziel der menschlichen Geschichte nachdenkt. Anliegen dieses Beitrags ist es, unter Rückgriff auf Reinhart Kosellecks semantische Untersuchungen, die Weiche für die immer wieder bezweifelte Rückbindung der Kantischen Geschichtsphilosophie an die erkenntnistheoretische ‚kopernikanischen Wende‘ aus der Kritik der reinen Vernunft zu stellen. Schließlich wird damit ein neues Licht auf den Kantischen Fortschrittsbegriff und die Idee einer Weltrepublik geworfen.

Schlüsselwörter: Geschichtsphilosophie, Koselleck, Idee zu einer allgemeinen Geschichte in weltbürgerlicher Absicht, Fortschritt, Weltrepublik

-----

Abstract

On the threshold of the 19th century Kant produced a number of short works on questions dealing with the history of philosophy and reflecting about the goals of human history. Linking the Kantian history of philosophy to the epistemological turn in Kant’s Critique of Pure Reason has always been a problematic issue. This paper focusses on paving the way for this task by reference to Koselleck’s semantic studies. Thus, a new light will be shed both to the Kantian concept of progress and the idea of a world republic.


Literaturhinweise