Die institutionelle Zerfaserung des Staates – kein Abgesang

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Marian Döhler

Abstract

Der Beitrag analysiert die Beziehungen zwischen Staat und gesellschaftlichen Interessen als Ko-Evolution, die als wechselseitige Beeinflussung rekonstruiert wird. Wenn staatliche Aktivitäten auf regelungsbedürftige Probleme reagieren, wie sie typischerweise in neuen oder zunehmend ausdifferenzierten Politikfeldern entstehen, wird auch das Gefüge gesellschaftlicher und ökonomischer Interessen beeinflusst. Die institutionelle Zerfaserung lässt sich als Rückkopplungseffekt aus Versuchen des Staates erklären, die wachsende Zahl von Interessengruppen zwecks Konsensbildung in politische Entscheidungen einzubinden. Während die staatliche Fähigkeit zur Konzertierung organisierter Interessen durch die Fragmentierung etablierter Verbände abnimmt, begünstigt der Parteienwettbewerb um kleiner werdende Klientele den Aufstieg von NGOs zu Vetospielern im politischen Prozess. Die institutionelle Zerfaserung des Staates, die der expandierenden Interessenberücksichtigung geschuldet ist, lässt sich auf drei Dimensionen nachzeichnen: der wachsenden Zahl von Regierungsbeauftragten, den Bestrebungen, die Zivilgesellschaft im Dienste der Konsensfindung in die Politikberatung zu integrieren, sowie einer Segmentierung der Verwaltung. Da die Kosten dieser Zerfaserung nicht einkalkuliert werden, kann das zwar die staatliche Handlungsfähigkeit beeinträchtigen, ohne dass damit aber ein Niedergang des Staates verbunden ist.
Schlagwörter: Staat, organisierte Interessen, Ko-Evolution, staatliche Handlungsfähigkeit


Bibliographie: Döhler, Marian (2025). Die institutionelle Zerfaserung des Staates – kein Abgesang. dms – der moderne staat – Zeitschrift für Public Policy, Recht und Management, 18(2-2025), 504-523.

Artikel-Details

Erscheinungsdatum: Dezember 2025
Open Access ab: 11.12.2027
Open-Access-Lizenz: CC BY 4.0

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