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Transatlantische Sicherheit in der „Zeitenwende“

Johannes Varwick

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Abstract


Leseprobe

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Zusammenfassung

Europa galt vielen als Hort der Stabilität und des Friedens in einer ansonsten chaotischen und gewaltsamen Welt. Diese sicherheitspolitische Lage hat sich drastisch verändert. Zu den dramatischen Entwicklungen, die dem Begriff „Zeitenwende“ zugrunde liegen, gehört vor allem der völkerrechtswidrige Angriff Russlands auf die Ukraine im Februar 2022. Dieser berührt die europäische und internationale Sicherheit unmittelbar. Er erzwingt eine Prüfung, ob und inwieweit bisherige Gewissheiten in der internationalen Konfliktvermeidung und -lösung überholt sind – und mithin grundlegender Anpassungsbedarf besteht. Kern einer Zeitenwende ist, dass es ein Davor und ein Danach gibt – und das Danach anders aussieht. Zugleich gibt es aber auch eine Pfadabhängigkeit, die es erschwert, auf Veränderungen angemessen zu reagieren. Dies ist im Bereich der europäischen und transatlantischen Sicherheitspolitik besonders relevant.

Schlagwörter: Konflikte, Sicherheitspolitik, Russland, Ukraine

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Bibliographie: Varwick, Johannes: Transatlantische Sicherheit in der „Zeitenwende“, GWP – Gesellschaft. Wirtschaft. Politik, 3-2022, S. 287-298. https://doi.org/10.3224/gwp.v71i3.04


Literaturhinweise