Sexting. Eine Fallstudie zur Jugendkriminalität im digitalen Raum

Hauptsächlicher Artikelinhalt

Robert Bohn

Abstract

Zusammenfassung

Soziale Netzwerke fördern unter Jugendlichen zunehmend auf die eigene Person zugeschnittene Inszenierungsstrategien, wobei Übergänge zu rein sexualisierter Selbstdarstellung dabei oft fließend sind. Im Mittelpunkt der Fallstudie Sexting steht der an die Alltagswirklichkeit angelehnte Fall zweier junger Menschen, Jochen und Inga (beide 15 Jahre), die während ihrer Beziehung einvernehmlich intime Fotos machen. Nach dem Ende ihres Verhältnisses setzt Jochen eine Aufnahme für kompromittierende Zwecke gegen Inga ein und handelt damit rechtswidrig. Die Behandlung dieser Problematik soll Jugendliche sensibilisieren, Persönlichkeitsrechte Dritter im digitalen Raum zu achten und dazu beitragen, mögliche sich daran anschließende juristische Schritte zu verstehen, um das eigene Rechtsverständnis zu erweitern.

Schlagwörter: sexualisierte Selbstinszenierung, informationelle Selbstbestimmung, Rechtsverständnis Jugendlicher, Medienkompetenz

-----

Bibliographie: Bohn, Robert: Sexting. Eine Fallstudie zur Jugendkriminalität im digitalen Raum, GWP – Gesellschaft. Wirtschaft. Politik, 3-2022, S. 353-365. https: //doi.org/10.3224/gwp.v71i3.09

-----

Open-Access-Lizenz: Dieser Beitrag ist ab dem 25.09.2024 im Open Access unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY 4.0 (Namensnennung 4.0 International) verfügbar. Weitere Informationen zur Lizenz und den Nutzungsbedingungen finden Sie hier.

Artikel-Details

Veröffentlicht: September 2022