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Sozioinformatisches Denken. Digital Literacy durch eine neue ökonomische Medienbildung

Franziska Wittau, Ulf Kerber

Volltext: PDF

Abstract


Leseprobe

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Zusammenfassung

Ökonomisches Handeln ist heute untrennbar mit digitalen Technologien verbunden. Um Lernenden ein Verständnis für die ökonomisch geprägte Nutzung von und die Veränderung ökonomischer Prozesse durch digitale Medien und den sich daraus ergebenden gesellschaftlichen Folgewirkungen zu eröffnen, ist eine fachdidaktisch geprägte, ökonomische Medienbildung unumgänglich. Der Ansatz der sozioinformatischen Bildung bietet Möglichkeiten, Lernenden ein Verständnis für die Wechselwirkungen zwischen digital-informatischen und sozialen Systemen zu vermitteln und somit ein Bewusstsein für die gesellschaftlichen Folgen digitaler Technologien zu schaffen. Dieser Ansatz und sein Beitrag zur Ausbildung einer (ökonomischen) Digital Literacy wird am Beispiel des Digital Nudging, einer Methode zur gezielten Beeinflussung des Nutzerverhaltens auf Websites oder Apps durch die Gestaltung der Benutzeroberfläche, konkretisiert. Es kann gezeigt werden, dass sozioinformatisches Lernen ein wichtiger Bestandteil einer zeitgemäßen Ökonomiedidaktik ist.

Schlagwörter: Medien, sozioinformatische Bildung, Medienbildung, Digital Nudging, digital literacy

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Bibliographie: Wittau, Franziska/Kerber, Ulf: Sozioinformatisches Denken. Digital Literacy durch eine neue ökonomische Medienbildung, GWP – Gesellschaft. Wirtschaft. Politik, 2-2023, S. 180-192.
https://doi.org/10.3224/gwp.v72i2.07


Literaturhinweise