Weltwirtschaft im Zeichen der Geopolitik

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Jens van Scherpenberg

Abstract

Leseprobe

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Zusammenfassung

Die Globalisierung hat für die Supermacht USA unerwünschte Resultate gebracht. China stieg zu einer eigenständigen Weltmacht auf, große bisherige Entwicklungsländer, Indien, Brasilien, Südafrika, Indonesien, entziehen sich amerikanischer Dominanz. Und die zweite nukleare Großmacht Russland glaubt, ihre Weltmachtinteressen mit militärischer Gewalt durchsetzen zu können, ohne weltweite Isolierung befürchten zu müssen. Gegen ihre bedrohte globale Vormachtstellung greifen die USA mit ihren Verbündeten zu Instrumenten, die die von ihnen bislang hochgehaltene Weltwirtschaftsordnung zerstören: von Zollerhöhungen bis zu weitreichenden Handels- und Finanzsanktionen. Die WTO als Ordnungsinstanz wird durch die USA blockiert. Betroffene Staaten reagieren mit Gegenmaßnahmen und Alternativen. Die Fragmentierung der Weltwirtschaft, massive militärische Aufrüstung, weltweite Wohlstandseinbußen, aber auch neue Handlungsfreiheiten für viele Länder sind die Folge.

Schlagwörter: Globalisierung, Geopolitik, Weltwirtschaft, Freihandel

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Bibliographie: van Scherpenberg, Jens: Weltwirtschaft im Zeichen der Geopolitik, GWP – Gesellschaft. Wirtschaft. Politik, 3-2024, S. 291-298. https://doi.org/10.3224/gwp.v73i3.07

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Veröffentlicht: September 2024