Politische Wenden: Gestern, heute, morgen. Die erstaunliche Karriere des Wendebegriffs im deutschen Politikdiskurs – und was daraus für zukünftige Transformationen zu lernen ist
Hauptsächlicher Artikelinhalt
Abstract
-----
Zusammenfassung
Der Beitrag geht der Geschichte des politischen Begriffs der „Wende“ seit Mitte der 70er Jahre nach und nimmt dabei die „Energiewende“ (und andere seit 1980 entwickelte und implementierte sozial-ökologische Wenden), die „geistig-moralische Wende“ (proklamiert von Bundeskanzler Helmut Kohl 1982), den Mauerfall und die deutsch-deutsche Wende von 1989/90, die „Zeitenwende“ (ausgerufen von Bundeskanzler Olaf Scholz nach dem Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine im Februar 2022) und die im Frühjahr 2024 von der FDP vorgeschlagene „Wirtschaftswende“ in den Blick. Das Trennende und Verbindende dieser Wenden wird herausgearbeitet. Und es wird gefragt, welche Lehren aus den diversen Wendeerfahrungen für zukunftsfähige Transformationsprozesse zu ziehen sind. Dabei wird ein Schwerpunkt auf die Rolle von Nachhaltigkeitszielen, Kippdynamiken, politischer Partizipation und politischer Führung gelegt.
Schlagwörter: Nachhaltigkeitsorientierung, politische Wenden, Kipppunkte
-----
Bibliographie: Loske, Reinhard: Politische Wenden: Gestern, heute, morgen. Die erstaunliche Karriere des Wendebegriffs im deutschen Politikdiskurs – und was daraus für zukünftige Transformationen zu lernen ist, GWP – Gesellschaft. Wirtschaft. Politik, 3-2024, S. 356-366. https://doi.org/10.3224/gwp.v73i3.13
-----
Open-Access-Lizenz: Dieser Beitrag ist ab dem 26.09.2026 im Open Access unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY 4.0 (Namensnennung 4.0 International) verfügbar. Weitere Informationen zur Lizenz und den Nutzungsbedingungen finden Sie hier.