Politische Führung in der Lissabonner EU

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Michèle Knodt, Daniela Kietz, Nicolai von Ondarza

Abstract

Zusammenfassung

Mit dem Vertrag von Lissabon wurden die Führungsstrukturen der EU einer grundlegenden Reform unterzogen – der Europäische Rat wurde mit weiteren Leitungsfunktionen sowie einem ständigen Präsidenten gestärkt, die außenpolitische Führungsverantwortung an die Hohe Vertreterin für Außen- und Sicherheitspolitik übertragen und gleichzeitig Führungsmöglichkeiten des rotierenden Ratsvorsitzes und der Europäischen Kommission begrenzt. Mit dieser Diversifizierung von Strukturen ist die Frage nach politischer Führung in der EU nicht einfacher geworden.

Schlagwörter: Mehrebenensystem, Intergouvernementalisierung, EAD, GASP, GSVP, Finanzmärkte

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Published: December 2010