Die Kraft der Kontroverse – Zur Geburt einer epistemischen Gabelung im Richtungsstreit des Volksbüchereiwesens in der Kaiserzeit
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Abstract
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Zusammenfassung
Der Beitrag beschäftigt sich mit den Anfängen des Richtungsstreits im Volksbibliothekswesen vor dem Ersten Weltkrieg (1912/1913). Anlässlich der Publikation Die Politik der Bücherei (1912) von Paul Ladewig entbrannte eine hart umkämpfte Kontroverse um den Stellenwert und die Ausrichtung der öffentlichen Büchereien im Volksbildungswesen. Der Richtungsstreit führte zu einer epistemischen Gabelung im Volksbildungswesen, die die Unterscheidung zwischen Neuer und Alter Richtung evozierte. Dadurch wurden Volksbibliotheken als Institutionalform für die Bildungsarbeit in der Weimarer Zeit aus bildungspolitischer Sicht nicht mehr als verlässliche Partnerin im Volksbildungswesen wahrgenommen.
Schlüsselwörter: Bücherhallenbewegung, Richtungsstreit, Volksbildung, Politik der Bücherei
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Bibliographie: Ebner von Eschenbach, Malte: Die Kraft der Kontroverse – Zur Geburt einer epistemischen Gabelung im Richtungsstreit des Volksbüchereiwesens in der Kaiserzeit, Debatte. Beiträge zur Erwachsenenbildung, Nr. 11, 2-2023, S. 89-124. https://doi.org/10.3224/debatte.v6i2.02
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