„Für das Leben!“ – Deckmantel extrem rechter Ideologie? Die „Lebensschutz“-Bewegung und ihr Verhältnis zum Rechtsextremismus. Eine Analyse der Reden des Münchner Marsch fürs Leben
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Abstract
Der Beitrag untersucht die Ideologieelemente der „Lebensschutz“-Bewegung und ihr Verhältnis zu extrem rechter Ideologie. Theoretisch orientiert sich die Analyse am Rechtsextremismusbegriff von Willibald Holzer, der Rechtsextremismus als Syndromphänomen begreift. Mittels qualitativer Inhaltsanalyse werden die Reden des Münchner Marsches fürs Leben (2021–2023) ausgewertet und die darin enthaltenen Themen, Argumentationslinien und Narrative analysiert. Die Ergebnisse zeigen einen ausgeprägten Dualismus zwischen dem vermeintlich „Natürlichen“ („Kultur des Lebens“) und „Widernatürlichen“ („Kultur des Todes“) als ideologisches Grundmuster. Grundlegende Ideologieelemente sind u. a. ein binäres Geschlechterbild und naturalisierte Geschlechterungleichheit, die Konstruktion eines christlich-europäischen Kulturraums, Antifeminismus, Antipluralismus, Verschwörungsdenken und struktureller Antisemitismus. Die Analyse offenbart deutliche ideologische Schnittstellen mit der extremen Rechten. Auch wenn die Bewegung nicht als eindeutig extrem rechts einzuordnen ist, fungiert sie als Scharnier zwischen der extremen Rechten und der Gesamtgesellschaft und trägt zur Normalisierung rechter Themen und Argumentationsmuster bei.
Schlüsselbegriffe: Lebensschutz-Bewegung, Rechtsextremismus, Ideologie, Antifeminismus, qualitative Inhaltsanalyse, kritische Rechtsextremismusforschung
Bibliographie: Sachs, Linda: „Für das Leben!“ – Deckmantel extrem rechter Ideologie? Die „Lebensschutz“-Bewegung und ihr Verhältnis zum Rechtsextremismus. Eine Analyse der Reden des Münchner Marsch fürs Leben, ZRex – Zeitschrift für Rechtsextremismusforschung, 2-2025, S. 220-237.
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