Mobilität als erziehungswissenschaftliches Thema zwischen Zeitdiagnose und Lebensgestaltung
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Abstract
Ausgehend vom dominierenden soziologischen und planungswissenschaftlichen Mobilitätsbegriff wird – an den Text von Zick anschließend – dessen Bedeutung für die Bildungswissenschaft unterstrichen. Anschließend wird aufgezeigt, dass ein verkürztes Begriffsverständnis – wie das in Zicks Beitag – das analytische und kritische Potenzial einer pädagogischen Mobilitätsforschung verfehlt. Es werden Studien skizziert, die ein subjektives und erfahrungsbasiertes Verständnis von Mobilität rekonstruieren. Diese geben Hinweise darauf, wo und wie Mobilität Bildungs- und Entwicklungsoptionen freisetzen könnte.
Schlagwörter: Mobilität, Beweglichkeit, Erreichbarkeit, Anschlussfähigkeit, Bildung
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Abstract
This article is a reply on Sebastian Zick’s idea of a pedagogical mobility research. Based on the dominating sociological and regional planning concept of mobility its relevance for educational sciences is underlined. It argues that a narrow understanding of mobility misses the analytical and critical potential of a pedagogic mobility research. Some studies are outlined which unfold a subjective and experience based understanding of mobility. They offer clues of how and where mobility can support processes of education (Bildung) and development.
Keywords: mobility, motility, accessability, connectivity, education
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Bibliographie: Dick, Michael: Mobilität als erziehungswissenschaftliches Thema zwischen Zeitdiagnose und Lebensgestaltung, Debatte. Beiträge zur Erwachsenenbildung, 2-2019, S. 177-185.https://doi.org/10.3224/debatte.v2i2.05