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Selbstbezogene Kognitionen und Interessen von Mädchen und Jungen im Mathematikunterricht der Grundschule

Frank Hellmich, Sylvia Jahnke-Klein

Volltext: PDF

Abstract


Abstracts
Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, inwiefern geschlechtsspezifische Unterschiede in der mathematischen Kompetenz bei Kindern bereits im Grundschulalter vorliegen und wie diese erklärt werden können. Vor diesem Hintergrund wird über eine
Untersuchung berichtet, an der insgesamt n=470 Kinder des vierten Schuljahres beteiligt waren. Die Kinder wurden zu ihren mathematischen Kompetenzen sowie zu Indikatoren ihrer leistungsbezogenen Persönlichkeitsentwicklung befragt. Die Ergebnisse
zeigen zwar keine Unterschiede in Hinblick auf die mathematischen Kompetenzen von Mädchen und Jungen, wohl aber Differenzen in Bezug auf ihre leistungsbezogenen Selbstkonzepte und ihr Mathematikinteresse. Es zeigt sich, dass die Jungen
über höhere Selbstkonzepte und Interessen in Mathematik verfügen als die Mädchen.

Self-Referential Cognition and Interests of Girls and Boys in Mathematics Lessons at Primary School
The article deals with the question of how gender differences in mathematical literacy among children at elementary school are available and how these differences can be explained. There is reporting on a study in which a total of n=470 children were involved.
The children were interviewed about their maths skills and some of their school-related personality factors. The results show no differences in terms of the mathematical skills of girls and boys at elementary school but differences in terms of their self-concepts and their interest
in mathematics: The boys have higher self-concepts and interests in maths than girls.

Literaturhinweise