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Mediale Selbstinszenierung von Mädchen und Jungen – medienpädagogische Projekte als Rahmen für geschlechterbezogene Identitätsarbeit in riskanter gewordenen Übergängen

Barbara Stauber

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Abstract


Zusammenfassung

Medienpädagogik öffnet jungen Frauen und Männern den Experimentier- und Variationsraum „Geschlecht“, schafft aber auch Gelegenheiten, ihre Selbstinszenierungen kritisch zu reflektieren. In solchen Settings wird die Gestaltbarkeit von Geschlechter-Bildern betont, anstatt quasi-natürliche Geschlechterunterschiede zu reproduzieren. Diese Lernprozesse können im Kontext riskanter Übergänge ins Erwachsensein bildungsrelevant werden, wenn ihre Anschlussfähigkeit an weitergehende biografische Übergangsthemen und –schritte erkannt, gewährleistet und genutzt wird.

Schlagwörter: Medienpädagogik – jugendliche Selbstinszenierungen – Geschlecht – Bildung

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Abstract

Media pedagogics give young women and men space to experiment and vary gender, but also to critically reflect on their self-performances. These settings stress the possibility to shape gender-images instead of merely reproducing quasi natural gender-differences. Such learning processes could become relevant for education in the context of riskful transitions to adulthood, if their connectivity to further biographical transition topics and steps is recognised, guaranteed, and used.

Keywords: media pedagogics – youthful self-performances – gender – education


Literaturhinweise