Zur Frage nach der Ungewissheit des Unterrichts. Inwiefern sich „Ungewissheit“ nicht als Gegenstand interpretativer Unterrichtsforschung eignet
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Abstract
Anhand ausgewählter Beiträge zur Ungewissheit des Unterrichts möchten wir problematisierend prüfen, inwiefern diese empirisch in den Blick genommen werden kann. Unsere Vermutung ist, dass „Ungewissheit“ sich nicht als Gegenstand interpretativer Unterrichtsforschung eignet und empirische „Ungewissheitsforschung“ diese daher zu verdinglichen droht. Nachdem wir das von uns zugrunde gelegte Verständnis von Ungewissheit pädagogischen Handelns expliziert haben, zeigen wir exemplarisch auf, worin wir Limitationen interpretativer Unterrichtsforschung sehen, „Ungewissheit“ zu erhellen.
Schlagwörter: Ungewissheit, Unterrichtsforschung, Professionalisierung, Strukturtheorie, Praxeologie
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About Uncertainty in the Classroom – Why “Uncertainty” Doesn`t Work as Object of Interpretative Classroom Research
Abstract
Based on articles on the topic uncertainty in school lessons, we would like to examine how uncertainty can be taken into account empirically. We suppose that „uncertainty“ is not suitable as an object of interpretative classroom research and that empirical „uncertainty research“ runs the risk of objectifying uncertainty. After explaining our underlying understanding of uncertainty in pedagogical practice, we will show examples of what we see as limitations of interpretative classroom research to shed light on „uncertainty“.
Keywords: Uncertainty, Classroom Research, Professionalization, Structure Theory, Praxeology
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Bibliographie: Kabel, Sascha/Pollmanns, Marion: Zur Frage nach der Ungewissheit des Unterrichts. Inwiefern sich „Ungewissheit“ nicht als Gegenstand interpretativer Unterrichtsforschung eignet, ZISU – Zeitschrift für interpretative Schul- und Unterrichtsforschung, 10 (2021), S. 113-126. https://doi.org/10.3224/zisu.v10i1.08